„Des Schmiedes Pferd ist unbeschlagen und der Schuster läuft barfuß.“ So war es lange Zeit auch bei unserem Haus mit Teich (HmT) bezüglich unserer Lichtsteuerung. Dass der Lebensraum für Insekten und andere Lebewesen durch eine zu starke (Außen-)Beleuchtung sehr negativ beeinträchtigt werden kann, war uns schon lange bekannt und auch eine Grundlage für die Planung von schonenden Außenbeleuchtungen in einigen Projekten. Dass wir in unserem eigenen Gebäude die Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt haben, dafür war der Vortrag von Manuel Philipp, dem Geschäftsführer von Paten der Nacht, der Anlass. Deshalb haben wir uns entschieden, unsere Werbebeleuchtung abends um 22 Uhr ganz abzuschalten. Dies spart ganz nebenbei auch noch Strom und damit Kosten. Mit unserer neuen Gebäudeautomation werden wir weitere Möglichkeiten ausschöpfen, innerhalb des Gebäudes künstliches Licht bedarfsgerecht zu reduzieren, besonders in der Nacht.
Dipl.-Ing. Andreas Duschl (Geschäftsführender Gesellschafter)
Dieser verantwortungsvolle Umgang mit der Werbebeleuchtung trägt zur Reduzierung der Lichtverschmutzung in Rosenheim bei. Dadurch wird ein wertvoller Beitrag zum Artenschutz, Umweltschutz und Klimaschutz geleistet.

Worum geht es bei „22 Uhr – Werbelicht aus?“
"22 Uhr – Werbelicht aus" ist ein Mitmach-Projekt für werbelichtfreie Nächte. Durch Verzicht auf Werbelicht oder Abschaltung um spätestens 22 Uhr soll die Lichtverschmutzung reduziert werden, die nachts durch Werbebeleuchtung entsteht. Teilnehmende Firmen haben ihr Werbelicht entweder so angepasst, dass die Teilnahme-Kriterien erfüllt werden (also spätestens um 22 Uhr das gesamte im freien sichtbare Werbelicht abschaltet) oder haben seit jeher gar kein Werbelicht (obwohl ein solches theoretisch installier- und betreibbar wäre). Mit ihrem Dabeisein setzen die Firmen ein klares Statement, Befürworter werbelichtfreier Nächte zu sein und fortan auch zu bleiben.
Informationen zu "22 Uhr – Werbelicht aus" gibt es in dieser INFO-BROSCHÜRE (PDF-Download).