„Des Schmiedes Pferd ist unbeschlagen und der Schuster läuft barfuß.“ So war es lange Zeit auch bei unserem Haus mit Teich (HmT) bezüglich unserer Lichtsteuerung. Dass der Lebensraum für Insekten und andere Lebewesen durch eine zu starke (Außen-)Beleuchtung sehr negativ beeinträchtigt werden kann, war uns schon lange bekannt und auch eine Grundlage für die Planung von schonenden Außenbeleuchtungen in einigen Projekten. Dass wir in unserem eigenen Gebäude die Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt haben, dafür war der Vortrag von Manuel Philipp, dem Geschäftsführer von Paten der Nacht, der Anlass. Deshalb haben wir uns entschieden, unsere Werbebeleuchtung abends um 22 Uhr ganz abzuschalten. Dies spart ganz nebenbei auch noch Strom und damit Kosten. Mit unserer neuen Gebäudeautomation werden wir weitere Möglichkeiten ausschöpfen, innerhalb des Gebäudes künstliches Licht bedarfsgerecht zu reduzieren, besonders in der Nacht.
Dipl.-Ing. Andreas Duschl (Geschäftsführender Gesellschafter) | Januar 2025
Dieser verantwortungsvolle Umgang mit der Werbebeleuchtung trägt zur Reduzierung der Lichtverschmutzung in Rosenheim bei. Dadurch wird ein wertvoller Beitrag zum Artenschutz, Umweltschutz und Klimaschutz geleistet.

Worum geht es bei „22 Uhr – Licht aus?“
Das Projekt "22 Uhr – Licht aus" dient der Reduzierung der Lichtverschmutzung. Teilnehmende Firmen haben sich freiwillig dazu bereiterklärt, nachts die gesamte im Freien sichtbare Werbebeleuchtung so früh wie möglich, spätestens jedoch um 22 Uhr abzuschalten. Oder aber es ist bislang keine derartige Beleuchtung installiert und die Teilnahme an diesem Projekt motiviert die betreffenden Firmen dazu, dies ganz bewusst auch in Zukunft so zu belassen.